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Newsflash N°39/25.10.2024

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Liebe Leserin, lieber Leser,

In unserer Rubrik FAQ teilen wir gemeinsam mit dem Ministerium für Familie, Solidarität, Zusammenleben und Unterbringung von Flüchtlingen in einfacher Sprache Informationen zur Umsetzung des 2. Aktionsplans. Diese Woche geht es um das Thema Bildung. Dann laden wir Sie herzlich zu unserem 3. Dezember ein – lassen Sie sich überraschen! Guichet.lu sucht Test-Personen und das EDF macht eine Umfrage zu Fluggastrechten. Zum Adapto gibt es Neuigkeiten aus der Presse, und ein umfangreiches Programm erwartet Sie in der Rubrik „Agenda“. Wir wünschen interessante Lektüre und ein frohes Wochenende!
 
FAQ (Häufig gestellte Fragen) – Was tut Luxemburg für die Rechte von Menschen mit Behinderung? Informationen in einfacher Sprache.

5. Bildung, Lernen
 
Das Ministerium für Bildung macht etwas Neues in der Grundschule. Sie bringen Helfer in die Schule. Diese Helfer sind für Kinder, die besondere Hilfe beim Lernen brauchen. Sie nennen diese Helfer „Assistenten für Schüler mit besonderem Förderbedarf“. Das ist ein langer Name. Das ist kurz: A-EBS. Es bedeutet: Diese Helfer sind für Kinder da, die anders lernen. Manche Kinder lernen langsamer. Andere Kinder haben Schwierigkeiten, sich zu konzentrieren. Manche Kinder haben Schwierigkeiten beim Lesen oder Rechnen. Manche Kinder haben eine körperliche Behinderung. Das bedeutet: sie haben Probleme mit ihrem Körper. Zum Beispiel können sie nicht gut laufen. Oder sie können ihre Arme nicht gut bewegen. Oder sie haben Probleme mit dem Sehen oder Hören. Für all diese Kinder gibt es jetzt Helfer in der Grundschule. Diese Helfer helfen den Kindern beim Lernen. So können alle Kinder gut in der Schule mitmachen.
 
In Luxemburg gibt es einen Plan. Dieser Plan ist für Menschen mit Behinderungen. Der Plan gilt von 2019 bis 2024. Der Plan zeigt: Luxemburg hilft Menschen mit Behinderungen. Menschen mit Behinderung und Experten haben gemeinsam den Plan erstellt. So sollen Menschen mit Behinderungen die gleichen Rechte wie alle anderen haben. Der Plan heißt: Nationaler Aktionsplan. In diesem Plan gibt es viele wichtige Projekte. Diese Projekte sind auch für den Bereich Bildung. Das heißt, sie helfen Menschen mit Behinderungen beim Lernen.
Sie haben 4 wichtige Dinge festgelegt. Diese nennen sie Prioritäten. Dazu haben sie 11 Ziele gesetzt. Und sie haben 19 Dinge geplant, die sie tun wollen. Diese nennen sie Maßnahmen.
Eine der 4 wichtigen Dinge im Bereich Bildung ist: sie wollen Lehrer und Betreuer haben, die gut mit Menschen mit Behinderungen arbeiten können. Diese Menschen nennen sie: sozialpädagogisches Personal.
In der Grundschule gibt es jetzt eine neue Hilfe. Diese Hilfe nennt sich Assistent für Schüler mit besonderem Förderbedarf. Das ist kurz A-EBS. Der A-EBS hilft den Schulen. Er kümmert sich um Schüler, die besondere Hilfe beim Lernen brauchen. So kann die Schule schneller auf diese Schüler reagieren.
Der A-EBS hat eine wichtige Arbeit. Er hilft den spezialisierten Lehrern, die mit Schülern mit besonderem Förderbedarf arbeiten. Diese Lehrer heißen I-EBS.
Jeder Satz steht für eine Aufgabe vom A-EBS:

  • Der A-EBS hilft den I-EBS jeden Tag.
  • Der A-EBS hilft den Schülern bei der persönlichen Sauberkeit. Zum Beispiel, wenn sie sich die Hände waschen müssen.
  • Der A-EBS hilft den Schülern beim Essen. Zum Beispiel, wenn sie einen Snack essen.
  • Der A-EBS hilft den Schülern beim Anziehen und Ausziehen. Zum Beispiel, wenn sie ihre Jacke anziehen oder ausziehen müssen.
  • Der A-EBS sorgt dafür, dass die Schüler an allen Schulsachen teilnehmen können. Zum Beispiel, bei Sport oder Musik.
  • Der A-EBS hilft auch den anderen Lehrern. Er hilft, wenn die Schüler in der Schule ankommen. Und er passt auf die Schüler auf.

In den nächsten Jahren kommen A-EBS in jede Grundschule. A-EBS sind Personen, die sich gut mit Schule auskennen. Sie haben einen besonderen Abschluss. Dieser Abschluss heißt „Inklusion“.  „Inklusion“ bedeutet, dass alle Kinder zusammen lernen. Auch wenn sie unterschiedlich sind.
Für das Schuljahr 2024/2025 werden schon 50 A-EBS eingestellt. „Einstellen“ bedeutet, dass diese Personen einen Job in der Schule bekommen.
Mehr Informationen gibt es auf der Internetseite www.inclusion-scolaire.lu. Auf dieser Seite geht es um die Hilfen für Schüler, die besondere Hilfe beim Lernen brauchen.

Ihre Mithilfe ist gefragt!

  • 3. Dezember – Veranstaltung #LetzBreakBarriers: Dieses Jahr feiert Info-Handicap den Internationalen Tag der Menschen mit Behinderung mit einer Überraschung! Die Veranstaltung mit dem Namen „#LetzBreakBarriers“ geht um 17:00 Uhr vor dem Cercle Cité in der Stadt Luxemburg los. Seien Sie dabei und erfahren Sie mehr über die Herausforderungen und Talente von Menschen mit Behinderung! Wir danken dem Ministerium für Familie, Solidarität, Zusammenleben und Unterbringung von Flüchtlingen, der Stadt Luxemburg und dem Cercle Cité für ihre wertvolle Unterstützung.
  • Guichet.lu sucht Test-Personen: Das „Centre des technologies de l’information de l’Etat“ (abgekürzt: CTIE) möchte die Website Guichet.lu barrierefreier machen. Das CTIE sucht Menschen mit intellektueller Beeinträchtigung, um zu prüfen, wie barrierefrei die Website ist. Zum Beispiel wollen sie wissen: wie suchen Sie nach Informationen? Oder: finden Sie leicht Antworten auf Ihre Fragen? Das CTIE sucht vor allem Menschen, die auch Französisch verstehen. Falls Sie Fragen haben oder teilnehmen möchten, melden Sie sich per E-Mail an: leichte.sprache@ctie.etat.lu
  • EDF – Umfrage zu Fluggastrechten: Das European Disability Forum (EDF), plant die nächste Ausgabe ihres jährlichen „Human Rights Reports“ zum Thema Fluggastrechte von Menschen mit Behinderungen zu veröffentlichen. Zurzeit sammeln sie Daten zu den Barrieren, die Menschen mit Behinderungen bei Flugreisen antreffen. Dabei werden sie die bereits bestehenden Gesetze und deren Umsetzung in den verschiedenen EU-Mitgliedstaaten sowie Praktiken der verschiedenen Fluggesellschaften vergleichen und analysieren. Mit dieser Umfrage möchten sie gerne Informationen direkt von den Fluggästen mit Behinderungen sammeln. Falls Sie, als betroffene Person, teilnehmen möchten, begeben Sie sich gerne auf die Website der Umfrage.
  • Studie Erlebnisse mit Krebsvorsorge, -diagnose und -behandlung: Um den Zugang zur Gesundheitsversorgung für Menschen mit Behinderung zu verbessern, führt die Europäische Exekutivagentur für Gesundheit und Digitales (HaDEA) eine Studie durch. Die Umfrage dauert nur 10-20 Minuten und ist anonym. Neuer Einsendeschluss ist der 8. November. Teilnahme in verschiedenen Sprachen oder in Leichter Sprache.

Meldungen

  • Luxemburger Wort-Artikel zum Adapto: Das Ministerium führt Geldstrafen für Unpünktlichkeit beim Adapto-Dienst ein. So soll die Qualität des Dienstes verbessert werden. Den ganzen Artikel können Sie auf der Website des Luxemburger Wort lesen (vorausgesetzt, Sie sind Abonnent).
  • Infosenior – neue Website: Die luxemburgische Regierung stellt diese neue Website für Senioren vor. Informationen zu Unterbringung, Tagesstätten, Essen auf Rädern und Weiteres sind auf der Website Infosenior zu finden.
  • Pflegeversicherung – Interview 100,7: Der Radiosender 100,7 hat die Direktorin der Pflegeversicherung in Luxemburg, Nathalie Rausch, interviewt. Bitte finden Sie das Interview auf der Website von 100,7 (auf Luxemburgisch).

Agenda

  • 14. November – Ausstellung „Black Air“: Um 18:30 findet im Casino Luxemburg eine geführte Besichtigung mit Gebärdensprachdolmetscher statt. Der Eintritt ist frei, Anmeldung ist erforderlich bis zum 3. November per E-Mail an info@hoergeschaedigt.lu. Weitere Informationen erhalten Sie auf der Website der Hörgeschädigten Beratung.
  • 16. November Gebärdensprach-Kafe: Im Escher Kafe (55, rue Clair-Chêne – L-4061 Esch-sur-Alzette) findet wieder das Gebärdensprach-Kafe statt. Hier treffen sich hörende und gehörlose Menschen zum Austausch. Weitere Informationen finden Sie auf der Website der Hörgeschädigten Beratung.
  • 28. November – ZithaColloques: Im Hotel Parc Belle-Vue in Luxemburg-Stadt findet um 19:00 Uhr das ZithaColloque statt. Es handelt sich dabei um eine Expertenrunde zum Thema „Missbrauch von Schwäche“ (Originaltitel Französisch: „Abus de faiblesse“). Weitere Informationen finden Sie in diesem Flyer (auf Französisch, PDF, Google-Drive-Link). Eine Anmeldung ist bis zum 18. November per E-Mail an event@zitha.lu erforderlich.
  • 2. Dezember – Interdisziplinäres Forum zur digitalen Inklusion: Bitte merken Sie sich bereits das Datum dieser Veranstaltung des Ministeriums für Digitalisierung vor, die von 14:30 bis 16:30 Uhr im Kulturzentrum Colmar-Berg stattfindet. Anmeldungen sind auf der Website des Ministeriums möglich (auf Französisch).
  • 20. Januar 2025 – Beginn Middle Management Weiterbildung der UFEP: Die UFEP bietet in Zusammenarbeit mit COPAS ein einjähriges Training für Teamleiter, Dienstleiter und Dienstkoordinatoren im Pflege- und Sozialsektor an. Weitere Informationen finden Sie in dieser Broschüre (PDF, Google-Drive-Link) und in diesem Programm (PDF, Google-Drive-Link) (beides auf Französisch), sowie auf der Website der UFEP.

 
Weitere Informationen finden Sie auf unserer Internetseite oder in unserem nationalen online Agenda. Achtung, wir machen Sie darauf aufmerksam, dass nicht alle Links barrierefrei sind; wenn Sie die Informationen in barrierefreier Form benötigen, melden Sie sich gerne bei der jeweiligen Organisation. Möchten auch Sie wichtige oder kurzfristige Informationen bezüglich Behinderung und Inklusion landesweit teilen? Dann schicken Sie uns eine Nachricht an communication@iha.lu.
 
Alles Gute wünscht Ihnen
Ihr Info-Handicap Team


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