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Die Dienststelle Info-Handicap – Nationale Informations- und Begegnungsstelle im Bereich Behinderung

Seit 1993 steht die Nationale Informations- und Begegnungsstelle im Bereich Behinderung den Betroffenen, ihren Familien, Institutionen und jedem, der sich über das Thema Behinderung informieren möchte, zur Verfügung. Die Dienststelle wird über eine Konvention mit dem Ministerium für Familie und Integration finanziert.

Die Missionen und Arbeitsbereiche der Dienststelle :

  • Information und Orientierungshilfe sowohlfür die Betroffenen selbst als auch für ihr soziales Umfeld und für alle, die sich zum Thema Behinderung informieren möchten.
  • Unterstützung durch einen Informationsdienst, der für alle Fragen über die Gesetzeslage im Bereich Behinderung zur Verfügung steht. Im Falle einer Diskriminierung aufgrund von Behinderung gibt es hier auch die Möglichkeit, ein Erstgespräch mit einem Anwalt zu führen.
  • Fortbildungen im Bereich Barrierefreiheit und Sensibilisierungsveranstaltungen zum Thema Behinderung anbieten.
  • Nationale und internationale Kollaboration zur Förderung der Barrierefreiheit in Luxemburg.
  • Den barrierefreien Tourismus fördern, unter anderem durch die Vergabe des Labels EureWelcome.
  • Die Herausgabe der Newsetter « de Bulletin » und weiteren Informationsbroschüren.
  • Die Sensibilisierung der breiten Öffentlichkeit zum Thema Behinderung.

Info-Handicap – Nationaler Behindertenrat

Der Nationale Behindertenrat verwaltet die Nationale Informations- und Begegnungsstelle im Bereich Behinderung. Es handelt sich um eine Vereinigung ohne Gewinnzweck, die im April 1993 von Vereinigungen von und für behinderte Personen gegründet wurde.

Info-Handicap funktioniert wie ein Verband, der 60 (Stand 2019) Organisationen von und für Personen mit Behinderung zusammenfasst, welche in vielen Bereichen aktiv sind. Manche Mitgliedsorganisationen sind Träger von Dienststellen und Institutionen, andere sind Selbsthilfeorganisationen, die den Betroffenen und ihren Familien Unterstützung bieten.

Die Missionen und Arbeitsbereiche des nationalen Behindertenrats:

  • Den Informationsaustausch zwischen den verschiedenen Organisationen von und für Menschen mit Behinderung fördern.
  • Das Großherzogtum Luxemburg im Europäischen Behindertenforum (EDF) vertreten. Prioritäres Ziel des EDF ist die Interessenvertretung der Personen mit Behinderung auf politischer Ebene.
  • Die Gesellschaft zu den Themen Chancengleichheit und Recht auf volle Teilhabe am gesellschaftlichen Leben der Menschen mit Behinderung sensibilisieren.
  • Die Defizite im Bereich Behinderung identifizieren, um dann in Zusammenarbeit mit den jeweiligen Entscheidungsträgern Lösungen auszuarbeiten.
  • Die Gründung einer Begegnungsstätte für behinderte Personen fördern, wo Austausch und gegenseitige Unterstützung möglich werden.